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Poomse

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Die Formen (Poomse) sind eine Abfolge von Abwehr- und Angriffstechniken, wobei Richtung und Reihenfolge der Techniken genau festgelegt sind. Der Startpunkt ist auch der Zielpunkt der Form, wobei jede Form grundsätzlich mit einer Abwehrtechnik beginnt.

Ziel der Formen ist das erlernen der einzelnen Stellungen, Abwehr- und Angriffstechniken, diese harmonisch miteinander zu verbinden und dabei gleichzeitig die Bewegungen und die Atmung aufeinander abzustimmen. Durch die Formen werden die einzelnen Techniken vom Meister zum Schüler und von Generation zu Generation übermittelt.

Die dynamische, kraftvolle und konzentrierte Ausführung der Form vermittelt dem Zuschauer den Eindruck eines Kampfes gegen einen bzw. mehrere Gegner. Um eine Harmonie mit der Form erreichen zu können, muß Bedeutung und Sinn jeder einzelnen Technik bekannt sein.

Jede der ersten acht Formen folgen der Grundlinie einer der acht Grundgedanken der ostasiatischen Philosophie, den sogenannten Taeguks, die symbolisiert werden durch die acht Zeichen der Macht (acht Trigramme). Vier dieser Zeichen sind heute auf der koreanischen Flagge wieder zu finden (aus der Kombination der acht Grundtrigramme entstehen die 8 x 8 = 64 Hexagramme).

1. Form Taeguk-Il-Jang (keon – Himmel):

Dieses Symbol steht für die Schöpfung, den Anfang, den Ursprung aller Dinge. Es symbolisiert den Himmel, von Ihm kommt der Regen und das Licht der Sonne, damit alles wachsen, gedeihen und leben kann. Mit dem erlernen dieser Form und den damit verbundenen Grundelementen wird die Entwicklung (der Weg) des Sportlers vorbereitet.

2. Form Taeguk-I-Jang (tae – See):

Dieses Symbol signalisiert Frohsinn, Freude und Heiterkeit bei gleichzeitiger innerer Ruhe, Gelassenheit, Ausgeglichenheit und Ruhe. Dementsprechend soll diese Form ruhig aber kraftvoll ausgeführt werden.

3. Form Taeguk-Sam-Jang (ra – Feuer):

Dieses Symbol verbindet Wärme, Licht, Hoffnung und Zuversicht. Unkontrolliert bedeutet Feuer für die Menschen Gefahr, Furcht und Schrecken. Der Mensch muß sein inneres Feuer kontrollieren können, um dem Wohle der Menschen zu nutzen und nicht Angst und Furcht zu verbreiten.

4. Form Taeguk-Sa-Jang (zhin – Donner und Blitz):

Dieses Symbol signalisiert Macht und Kraft in Form der Naturgewalten Donner und Blitz, mit denen Furcht der Menschen einher gehen. Nur mit Ruhe und Mut kann der Gefahr entgegen getreten werden. Zielstrebige und kraftvolle Bewegungen kennzeichnen diese Form.

5. From Taeguk-Oh-Jang (son – Wind):

Dieses Symbol steht für den Wind, das Sanfte. Wind kann Gutes wie auch Böses signalisieren. Zeströrerische Stürme und Orkane genauso wie die sanften Winde, die notwendig sind um die Samen der Pflanzen zu verbreiten, dem Licht den Weg durch die Wolken auf die Erde zu ebnen. Diese Form strahlt Ruhe und Gleichmäßigkeit aus ebenso aber auch kraftvolles und stürmisches.

6. Form Taeguk-Yuk-Jang (kam – Wasser):

Dieses Symbol bedeutet Wasser als anpassungsfähiges Element. Problemlos ist es Wasser möglich auf dem Weg ins Tal Hindernisse zu umfließen. Die Philosophie dieser Form lehrt, Schwierigkeiten und Hindernisse mit Selbstvetrauen und Gelassenheit zu begegnen und zu überwinden. Die Bewegungen dieser Form fließen ineinander über.

7. Form Taeguk-Chil-Jang (kan – Berg):

Dieses Symbol steht für den höchsten Punkt, den Gipfel (des Berges). Das Handeln soll mit der Ruhe und Standfestigkeit des Berges vollzogen werden. Zielstrebig und entschlossen vorwärts gehen, immer wissend, wann Einhalt gewährt werden muß um das Ziel zu erreichen. Diese Form ist geprägt vom Wechsel schneller und langsamer Bewegungen, auch das Inne halten (Bom-Sogi) wird signalisiert.

8. Form Taeguk-Pal-Jang (kon – Erde):

Dieses Symbol ist die Mutter des Lebens, die Erde. Aus ihr schöpft alles Leben seine Kraft und Energie zum Leben. Dies ist der letzte Schritt auf dem Weg zum Meister, die letzte Schülerform, das letzte der acht Trigramme. In dieser Form werden neue Hand- und Fußtechniken ebenso wie alles seither gelernte überprüft.

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